Résumé

1939
born in Belgrad

1946–1948
lived in France

1948–1957
lived in Israel

1957
returned back to Sarajevo

1957–1961
Diploma Applied Arts School in Sarajevo

1961–1965
Diploma Applied Arts Academy in Belgrad (first part)

1965–1966
Studies at the Akadémie des Beaux Arts in Paris

1966–1992
lived and worked in Sarajevo

1992
Emigration from Sarajevo to Vienna,
where he still lives and works

Lebenslauf

1939
Geboren in Belgrad

1946–1948
Lebt in Frankreich

1948–1957
Lebt in Israel

1957
Kehrt nach Sarajevo zurück

1957–1961
Diplom Angewandte Kunstschule in Sarajevo

1961–1965
Diplom Angewandte Kunstakademie in Belgrad (erster Teil)

1965–1966
Studium an der Akadémie des Beaux Arts in Paris

1966–1992
Lebt und arbeitet in Sarajevo

1992
Emigration von Sarajevo nach Wien,
wo er nach wie vor lebt und arbeitet

About the art

Out of the special traces that provide the subjectmatter for one of his pictures Jakov Bararon achieves and retains a balance between romantic Nostalgia and his current emotional state. To attain this he draws on tradition. He has been inspired by the writings and revelations of the Old Testament and approaches the limits of an artwork to arrive at complete clarity.

In his quest for chromatic harmony, achieved with pale shades and a suggestive expressiveness, the artist guides our imaginings yet leaves the last impression to our own sensitivity and fantasy. His sense of lyricism intensifies his pictures' expressive force. His lucid and unique interpretations of anatomy, proportions, movement and light demonstrate “characteristics”, the origins of which we tend to ignore.

Jakov Bararon's brushwork reflects that he does not immerse himself in basic instincts; his strokes are always thought out. His pictures are suffused with hieroglyphs that interlink the diversity of organic groups in his paintings. Indeed, on close scrutiny one can find unforeseeable connections linking the centre of the picture with the surrounding areas. This element makes the picture appear more figurative.

All of his works prompt the question: Did the artist want to create a painting or is this a beauty cult?

My answer would be: Both, because in his works beauty is in total harmony with the paintings' artistic and representational value.

Perhaps these lines should have been at the beginning: Jakov Bararon's pictures are somewhere between abstraction and realism and increasingly approach associative painting

Über die Kunst

Von den sonderbaren Spuren, die einem Bild Jakov Bararons das Thema geben, meistert er ein Gleichgewicht zwischen einer romantischen Nostalgie und seinem momentanen Gemütszustand, zu finden und zu halten. Unterstützt wird er dabei auch durch die Tradition. Inspiriert wurde er durch Schriften und Erkenntnissen des Alten Testaments, er bewegt sich dabei in den Grenzen eines Kunstwerks und erhält eine absolute Klarheit.

Beim Suchen zwischen der chromatischeren Harmonie, die mit Hilfe von hellen Tönen und einer sehr suggestiven Ausdrucksstärke geschaffen ist, steuert der Künstler unsere Vorstellungen und lässt doch unserer Sensibilität und Einbildungskraft den letzten Eindruck.

Sein Sinn für Lyrik verstärkt die Ausdruckskraft des Bildes in welchem sich klar eigenwillige und einzigartige Interpretationen der Anatomie, der Proportionen, der Bewegung und des Lichts zeigen, Charakteristiken, von denen wir die Herkunft ignorieren.

Jakov Bararon verliert sich nicht in der schlechten Angewohnheit eines groben Instinkts, denn sein Pinselstrich folgt einer konkreten Ursache. Seine Bilder sind verwoben mit Hieroglyphen, die, die Vielfalt der auf dem Bild vorhandenen organischen Gruppen zusammenfassen. In der Tat, wenn wir minuziös das Bild eskortieren, finden wir unvorsehbare Verbindungen die fest den zentralen Punkt des Bildes mit der Umgebung des Gemäldes verbinden. Ein Element, das, das Bild noch figurativer erscheinen lässt.

Vor all seinen Bildern stellt sich die Frage: Wollte der Künstler ein Gemälde schaffen oder handelt es sich um Schönheitskult? Ich würde sagen: Beides, da in seinen Werken die Schönheit sich in absolutem Einklang mit dem künstlerischen und darstellenden Wert des Werkes wiegt.

Vielleicht hätten diese Zeilen am Anfang stehen sollen. Die Bilder Jakov Bararons bewegen sich zwischen Abstraktem und Realistischem und nähern sich immer mehr der assoziativen Malerei.

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